Linz begrüßt Ingenieure aus aller Welt: Beatmungsgeräte “made in Linz” gegen den Engpass in der globalen Versorgung

Linz begrüßt Ingenieure aus aller Welt: Beatmungsgeräte “made in Linz” gegen den Engpass in der globalen Versorgung

Die Impact Innovation Weeks in der Tabakfabrik ist gestartet. Bis 14. Oktober sorgt ein dichtes Programm für viel spannende Informationen und Vernetzung der internationalen Community. Höhepunkte sind die Entwicklung von Beatmungsgeräten von PolyVent und den Launch der Unternehmensberatung für Mittelstandsunternehmen www.halloSophia.com. Während die Sophia-Plattform direkt in der Tabakfabrik beheimatet ist und es sich zum Ziel gemacht hat den Zugang zu Expertise für UnternehmerInnen so einfach wie möglich zu gestalten, um neue Potenziale in der Wirtschaftskrise zu finden, reisen die Ingenieure von PolyVent aus Kanada, Deutschland und Holland an um die Knappheit von Beatmungsgeräten mit universellen Geräten zu adressieren, die restlichen Teammitglieder sind aufgrund von Reisebeschränkungen online involviert. Als „Impact Entrepreneurs in Residence“ werden die Teams der Impact Innovation Weeks – neben der Grand Garage – in der Strada del Startup arbeiten.

“Durch unseren Kontakt zu Sophia Advisory haben wir vom Angebot in Linz erfahren und waren sofort beim ersten Besuch überzeugt den richtigen Ort gefunden zu haben um die Beatmungsgeräte zu prototypen. Eine 4-stöckige Werkstatt mit allen nötigen Maschinen in der Grand Garage und ein innovations-freundlichen Umfeld drumherum: perfekt,” war Victor Suturin, Teamlead von PolyVent, bereits nach seinem ersten Besuch in Linz im Juli vom Standort überzeugt. Doch auch der Linzer Bürgermeister Klaus Luger war von anfang an Unterstützer von Innovationen mit gesellschaftlichem Mehrwert und der “Impact Innovation Alliance”, wie sich der Zusammenschluss von EUvsVirus Gewinnern und ihren Partnern, unter der Leitung der in Rom ansässigen Gabriella Marcelja, heute nennt. Klaus Luger: “Linz ist bekannt als das industrielle Rückgrat Österreichs und ist für sein innovationsfreundliches Umfeld bekannt. Ich bin überzeugt, dass auf dieser Basis in Zukunft wirtschaftlicher und sozialer Erfolg möglich ist. Deshalb hat sich die Stadt Linz das Ziel gesetzt, die innovativste Stadt Österreichs zu werden. Wir freuen uns, dass die internationale “Impact Innovation Alliance” in der Linzer Tabakfabrik, die in den letzten zehn Jahren einen sehr innovativen Wandel vollzogen hat, zu Gast ist. Ich möchte auch allen Unterstützern wie der Grand Garage und allen anderen strategischen Partnern für ihre offene Haltung und ihren Einsatz für dieses Projekt danken”.

Markus Waghubinger, halloSophia.com: “Der Grundgedanke der Sophia Plattform ist es Unternehmen mit denjenigen zusammenzubringen, die ihnen helfen können erfolgreicher zu sein. In dem Fall waren es PolyVent und der Linzer Bürgermeister, auf der Plattform sind es zumeist klein- und mittelständische UnternehmerInnen die externes Know How bei Finanzierungs-, Management- oder Wachstumsthemen suchen.”

Im Rahmen der zweiwöchigen Veranstaltung von 1. bis 15. Oktober werden internationale Top Speaker online nach Linz geholt, wie beispielsweise Lee Felsenstein, einer der Erfinder des ersten PCs und Unterstützer der PolyVent Beatmungsgeräte. PolyVent wird die Produktion seiner Beatmungsgeräte in Österreich aufnehmen mit dem Ziel, das Open-Source-Design in der Folge in alle Länder der Welt zu bringen, in denen die Menschen mit einem Mangel an Beatmungsgeräten konfrontiert sind, um so dem Engpass in der Versorgung mit einer neuartigen Art der Entwicklung zu begegnen. Auch Partner der Sophia-Beratungsplattform, bestehend aus internationalen und regionalen

ExpertInnen der Wirtschaftsberatung, werden auf die Bühnen in und um die Tabakfabrik in Linz gebeten, um von unternehmerischen Erfolgsgeschichten während der Krise zu berichten, die als Inspiration und Motivation für UnternehmerInnen dienen sollen.

Alle Veranstaltungen finden sowohl vor Ort in Linz als auch zusätzlich online statt, nicht nur um die maximale Kapazität für sichere Veranstaltungen nicht überzustrapazieren, sondern auch um die globale Gemeinschaft von “Impact Innovatoren” in Linz einzubinden.

IMPACT INNOVATION WEEKS LINZ 2020

bis 15. Oktober
ORGANISATOR:
 Impact Innovation Alliance und ihre Partner
VERANSTALTUNGSFORMAT: verschiedene Standorte in Linz in präsenz und online

ZIEL: Unterstützung der Fertigstellung von EU-Kommissions EUvsVirus Gewinnern, die darauf abzielt, die globale Pandemie zu bekämpfen, gleichzeitig die innovative Infrastruktur der Zukunft zu fördern und das Wirtschaftswachstum voranzutreiben

LÖSUNGEN:

Sophia Advisory wird an einer “14-tägigen Rallye” teilnehmen, um ihre Fortschritte bei der Unterstützung von in Schwierigkeiten geratenen Unternehmen über die Unternehmensberatungsplattform hallosophia.com vorzustellen

PolyVent wird unter der Leitung seines internationalen Teams aus Kanada, Australien, den USA, Russland, Deutschland und Indien mit der Prototypentwicklung von Open Source Beatmungsgeräten “made in Europe” beginnen

PARTNER und VERANSTALTUNGSORTE:
Impact Innovation Alliance, Stadt Linz, startup300, Tabakfabrik Linz, Grand Garage, Linz Institute of Technology, Ars Electronica Center, Startrampe der Sparkasse Oberösterreich, EUvsVirus Programm der Europäischen Kommission, Startup Grind, International Medical Community, Sirius Global Academic Diplomacy 4.0, Helpful Engineers, Engineers Without Borders und weitere mehr

Die factory300 wird zum “Out of Home Office”

Die factory300 wird zum “Out of Home Office”

Herausfordernde Zeiten liegen hinter uns – und noch ist nicht klar, wie viel wir noch zu bewältigen haben. Doch in jeder Krise gibt es auch Chancen. Und wenn man dafür offen ist, diese wahrzunehmen, kann daraus etwas Spannendes entstehen. (more…)

Nach der Virtualisierung: Wie Axis-Members factory300 & Strada ab April weiter nutzen können

Nach der Virtualisierung: Wie Axis-Members factory300 & Strada ab April weiter nutzen können

Letzte Woche hat uns in der factory300 die Botschaft erreicht: AXIS wird es in der derzeitigen Form nicht mehr geben. Die AXIS Arbeitsplätze in der factory300 werden mit 31. März gekündigt. Das bedeutet einen großen Einschnitt für viele Members der AXIS Community beim Thema fixer oder flexibler Arbeitsplatz, Meeting- und Eventraum sowie Office-Services. 

Zuallererst: wir, das factory300-Team und unsere Community, finden das sehr schade. Die Axis-Community bereicherte in den letzten zwei Monaten die factory300 und die Strada del Startup mit ihrer bunten Vielfalt, ihren Event-Formaten und ihren Community-Rules, von denen viele für die factory300-Community neu waren ;). Nicht alles hat reibungslos funktioniert, aber unterm Strich darf man sagen: es hat sich gut angefühlt, und es ist immer besser geworden.

Aber mit einer Co-Working-Community, die keinen eigenen Space hat, ist das natürlich so eine Sache … es fehlt ein wichtiger, mit Sicherheit auch wichtiger identitätsstiftender Teil. Und so sehr wir uns auch bemühen, aber natürlich konnte und kann die factory300 nicht zu einem AXIS werden; sie kann lediglich für AXIS ein Zuhause sein. Mit allen Vor-, aber auch Nachteilen.

Deshalb, und das ist uns ganz wichtig: wir können diese Entscheidung von Lucia, Kathrin und Albert, der Idee des AXIS nun eine Nachdenkpause zu geben und bis auf Weiteres zu virtualisieren, vollkommen verstehen. Ihr habt in den letzten Jahren großartige Pioniersarbeit in der Tabakfabrik geleistet, von der nun alle “Bewohner” der Tabakfabrik profitieren. Danke! Wir sind uns sicher, dass die Idee des “AXIS” weiter bestehen wird und sind gespannt, wohin es sich entwickelt.

Wo können AXIS-Members in Zukunft arbeiten, meeten & lernen?

Was aber heisst das alles für die AXIS-Members und deren flexiblen und fixen Arbeitsplätze und Nutzung der Meeting- und Event-Räume in der factory300 und in der Strada del Startup?

Ganz einfach: ihr seid uns selbstverständlich herzlich Willkommen! Wir würden uns freuen, euch auch in Zukunft weiterhin Raum zum Arbeiten, zum Nachdenken, zum Austausch und zum Lernen anbieten zu können. Selbstverständlich könnt ihr auch Services wie Post- oder Geschäftsadressen-Services bei uns bekommen. Die Preise orientieren sich an den AXIS-Niveaus.

Was dafür zu tun ist? Gar nicht viel: Bitte gleich mit Carina Heindl (carina.heindl@startup300.at) in Verbindung setzen. Sie wird sehr gerne alle Details mit euch besprechen und alle eure Fragen beantworten. Bitte beachten: formell können ab 1. April nur mehr AXIS-Members in die factory300, die eine Membership in der factory300 haben. Natürlich ist dieses Datum in Zeiten der Corona-Krise eher theoretisch, da zumindest die factory300 auch während der Zeit des gewerblichen Lockdowns geschlossen ist. Aber bitte setzt euch bei Interesse trotzdem schon jetzt mit Carina in Verbindung, damit wir eine mögliche Membership in der factory300 möglichst übergangslos regeln können.

UPDATE ZUR CORONA-KRISE:

UPDATE ZUR CORONA-KRISE:

Gemäß der aktuellen Corona-Bestimmungen sind wir leider gezwungen, den Bereich der factory300 vorübergehend zu schließen.

Von dieser Maßnahme NICHT betroffen sind die Private Offices (“Pixel”) in der Strada del Startup.

Laut aktuellem Stand der behördlichen Verordnungen gehen wir davon aus, dass wir frühestens mit dem 14. April den Betrieb in der factory300 wieder aufnehmen können. Wir beobachten die Situation sehr genau und halten euch über alle Updates auf dem Laufenden.

Bei Fragen meldet euch bitte im Slack Channel oder beim factory300 Team unter linz@factory300.at!

Coronavirus Update factory300, Strada del Startup & Startrampe

Coronavirus Update factory300, Strada del Startup & Startrampe

Seit heute ist die Tabakfabrik Linz nur mehr für Personen zugänglich, die eine entsprechende elektronische Berechtigung haben.

factory300- und Strada del Startup Members mit einer schwarzen Access-Karte können als weiterhin den Bau 1 der Tabakfabrik betreten. Der Zugang für diese Personen ist auch weiterhin in der factory300 und der Strada del Startup möglich.

Die Sparkasse Startrampe ist bis auf Weiteres geschlossen.

Wir appellieren an alle, die behördlichen Vorschriften und Empfehlungen einzuhalten und jede berufliche Tätigkeit – so weit wie möglich – Remote und von zu Hause aus durchzuführen. Ist eine Anwesenheit in der Tabakfabrik nicht zu vermeiden, haltet euch bitte penibelst an die empfohlene Hygiene-Etikette.

Laufende Updates über den aktuellen Betriebsmodus von Strada del Startup und factory300 auf unserem Blog: https://factory300.at/aktuelles/ 

Updates zum Betriebsmodus der Tabakfabrik: https://tabakfabrik-linz.at/2020/03/covid-19-aktuelle-informationen/

Stay healthy, stay safe, stay at home!

Und schaut aufeinander!

Euer
factory300-Team

 

Crowd-Hilfe für Unternehmens-Liquidität in der Corona-Krise: conda-hilft.at

Crowd-Hilfe für Unternehmens-Liquidität in der Corona-Krise: conda-hilft.at

Unser Schwester-Unternehmen CONDA, ein Pionier des Crowdinvestings, hilft mit conda-hilft.at von der Corona-Krise gebeutelten Unternehmen. Vor allem kleine und junge Unternehmer stehen ja vor enormen Herausforderungen. Die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise führen schnell zu einer kritischen Liquiditätssituation. “Um Umsatzeinbrüche zu verkraften und nachhaltig Arbeitsplätze zu sichern, braucht es ausreichend Kapital“, sagt CONDA-Founder Daniel Horak.  “Wir haben in Österreich mit Crowdinvesting nach dem AltFG ein Instrument, um nötige Überbrückungsfinanzierungen so einfach wie möglich aufzunehmen. Corona-betroffenen Unternehmen können unsere Crowdinvesting-Plattform zu Selbstkosten – das sind drei Prozent der Finanzierungssumme – nutzen. Unser Team unterstützt Unternehmen beim Erstellen der notwendigen Unterlagen”, ergänzt Horak. Hervorzuheben sei die Möglichkeit, Zinsen und Rückzahlung auch in Form von Naturalzinsen beziehungsweise Leistungen und Produkten strukturieren zu können. So wird nicht nur schnell Liquidität geschaffen, sondern auch der Umsatz des Unternehmens gestützt.

CONDA HILFT gibt Unternehmen und Organisationen, die durch die Corona-Krise gerade stark unter Druck geraten, ein Instrument in die Hand, um die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen der Krise abzufedern. Die Initiative bietet die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, um ohne großen bürokratischen Aufwand und zeitnah finanzielle Unterstützung zu erhalten. CONDA gibt im Rahmen des Projektes lediglich Drittkosten (etwa für den Payment-Provider, die rechtliche Prüfung der AltFG Unterlagen, die Erstellung der Kampagnen-Unterlagen und den technischen Setup) sowie die eigenen Kosten (etwa Mitarbeiterkosten) weiter, verzichtet aber auf die eigene Marge. “Damit wollen wir ausdrücklich unseren Beitrag leisten, die Liquidität betroffener Unternehmen zu stärken. Diese Aktion ist natürlich limitiert, wir beobachten den Verlauf der Krise und werden dann wieder zu unserem normalen Preisniveau zurückkehren”, sagt CONDA-Gründer Daniel Horak.

CONDA HILFT gibt Unternehmen ein schnelles Tool in die Hand, um Kapital in Form von Nachrangdarlehen nach dem AltFG von Unterstützern aufnehmen zu können. “Unternehmern können oft in ihrem unmittelbaren Umfeld finanzielle Unterstützung erhalten, etwa von Kunden, Partnern, Lieferanten oder Nachbarn. Mit CONDA HILFT können sie einen rechtlich sicheren Rahmen und eine ausgereifte technische Lösung nutzen, um genau das zu machen”, sagt CONDA-Gründer Daniel Horak. Große Marketing-Kampagnen sind gar nicht notwendig, sondern das Unternehmen kann die bestehenden Kommunikationskanäle mit seinen Kunden und Partnern nutzen. “CONDA stellt ein Instrument zur Verfügung, um eine Zwischenfinanzierung korrekt und rechtlich sicher abzuwickeln. Es geht darum, von einigen wenigen Unterstützern die vielleicht wenigen zehntausend Euro zu bekommen, die einem kleinen Unternehmen das Überleben in der Corona-Krise garantieren können”, so Horak.

Einfacher und schneller Prozess, auf Wunsch diskrete Kampagne

Der Prozess ist so einfach wie möglich gehalten. Unternehmen können via Website URL Angaben zu ihrem Business und dem Finanzierungsbedarf eingeben. Innerhalb von wenigen Tagen und nach einem positiven rechtlichen Check ist die Kampagne online. Dabei kann das Unternehmen entscheiden, ob die Kampagne öffentlich sichtbar sein soll oder nur ausgewählten Unterstützern via Passwort und Login zugänglich ist.

“Wir gehen davon aus, dass nicht alle Unternehmer für alle sichtbar über notwendige Zwischenfinanzierungen reden wollen. Deshalb haben wir uns entschieden, anders als im normalen Crowdinvesting-Betrieb, bei CONDA HILFT eine diskrete Abwicklung zu ermöglichen”, so Daniel Horak.

Eine CONDA HILFT Kampagne kann so zum Beispiel als Ergänzung zu der am Donnerstag veröffentlichten zehn Millionen Euro Sofortmassnahmen der Bundesregierung, abgewickelt über das AWS, dienen. conda-hilft.at