Recap: Deep Learning Hands-on Workshop

Recap: Deep Learning Hands-on Workshop

Worte wie Artificial Intelligence, KI oder Big Data sind heutzutage wohl in aller Munde – auch bei Laien. Selbst die Klassifizierung Machine Learning, Data Science oder Deep Learning ist schon weitläufig bekannt. Grund genug für uns, gemeinsam mit Martin Weber (Catalysts) eine Ebene deeper zu gehen und einen Hands-on Workshop zu Deep Learning, der Technologie hintern neuronalen Netzen, zu hosten.

Wir sprechen also ĂĽber Deep Learning und bauen unser erstes neuronales Netz. Was verbirgt sich hinter der Technologie, wie funktioniert sie? Warum eignet sie sich so gut fĂĽr die Erkennung von Bildern und wie macht sie das?

Martin Weber erklärt den Mikrokosmos des Deep Learning mit einem kurzen Schwenk ins Tierreich…

“Wie können Computer Schwarze von weiĂźen Schafen unterscheiden? Das kann vermutlich aufgrund der unterschiedlichen Färbung mittels RGB-Skala noch relativ einfach durch Nullen uns Einsen dargestellt werden.”

“Wie unterscheidet ein Computer aber Schafe von Ziegen? Durch welche Merkmale? Und wie sind diese durch Einsen und Nullen quantifizierbar? Oder ist es doch einfacher, sich am menschlichen Lernen zu orientieren?

“Ein Mensch hat einen Haufen Schafe und Ziegen gesehen und erkennt die Unterschiede. Um das dem Computer beibringen, mĂĽssen wir auch dem Computer viele Schafe und Ziegen zeigen und die Möglichkeit geben, ähnliche Merkmale zu verarbeiten. Der Computer erhält also sehr sehr viele Beispiele von Ziegen und Schafe, verarbeitet diese Bilder in einem neuronalen Netz und erinnert sich nachher an die korrekte Antwort. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit…”

Genauer wird in einem Neuron eine Inputfunktion mithilfe einer nichtlinearen Funktion (“Activation Function”) zu einer Outputfunktion weiterverarbeitet – und das auf verschiedenen, nacheinander gelagerten Abstraktionsebenen (“Layer”) mit vielen Neuronen. Schlussendlich erhalten wir dann einen Outputwert, dessen Korrektheit im Normalfall mit der richtigen Lösung ĂĽberprĂĽft wird (daher sind “gelabelte Daten” sehr vorteilhaft) und ein Feedback auf die Funktionen bzw. Neuronen auslöst – die Schrauben werden neu gestellt. Wir “trainieren” somit das Netzwerk und starten wieder von vorne…

Und was war daran nun der Hands-on Teil? Martin bereitete ein Beispiel vor, anhand dessen wir in der Google Cloud ein neuronales Netz programmierten, das mittels eines handgeschriebenen Datensets von Zahlen (0-9) innerhalb von nur wenigen Sekunden mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit von 97% richtig klassifizierte.

Du kannst das Beispiel bei Klick auf das Bild selbst noch einmal durchspielen…

Klick mich! Ich bringe dich zum Hands-on Beispiel…

Alles in Allem ist Modell des Deep Learning ja schon lange bekannt und mathematisch relativ simpel. Doch warum dann dieser Hype? Durch technologische Verbesserungen aus dem Hardware-Bereich (Grafikkarten und Cloud-Lösungen) können plötzlich nie dagewesene Datenmengen schnell und effizient verarbeitet werden – Computing Power, that’s the Magic!

Auch der warme, sonnige FrĂĽhlingstag lieĂź die rund 30 Teilnehmer unbeeindruckt: “Trotz des schönen Wetters wollte ich den Deep Learning Workshop auf keinen Fall versäumen. Ich habe mich absolut richtig entschieden und jetzt kann jetzt immer noch die letzten Sonnenstrahlen genieĂźen”, so eine Teilnehmerin.

Wird es weitere, ähnliche Formate geben? Wir werden sehen… die Nachfrage ist jedenfalls vorhanden!

So stay tuned…

Recap: New Industry Meetup #1

Recap: New Industry Meetup #1

Was haben Uber, AirBnB oder Sportify gemeinsam?

Vieles… aber insbesondere zeigen diese “Disruptoren” auf, wie einfache & kundenfreundliche Lösungen in einer Welt die immer mehr und mehr digitalisiert wird, zum Erfolg fĂĽhren. Doch wie können wir als heimische Unternehmen bei derartigen Entwicklungen am Ball bleiben, von den Vorreitern lernen und welche Leitbetriebe sind bei der Umsetzung solcher Strategien bereits vorne dabei?

Unter dem Titel “New Industry Meetup” startete die factory300 gemeinsam mit dem neuen Lead Partner fĂĽr Industry, der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich, am 14.03. vor rund 40 gespannten Zuhören ein neues Format, das sich genau diesen Fragestellungen widmet und bahnbrechende Innovationen, also “Best Practice Beispiele” fĂĽr jedermann verständlich aufzeigen soll.

Nach einer kurzen Vorstellung des Campus Managers Johannes Pracher ging’s auch schon los. Barbara Wagner (RLB OĂ–) – die Initatorin hinter diesem Meetup – startete mit einem kurzen Flashback und erzählte kurzweilig, welche Spurten 2 Jahre Startup Spirit in einer Bank hinterlassen können: Begonnen mit einem Workshop entdeckte die Raiffeisenlandesbank OĂ– schnell, dass in der heutigen schnelllebigen Zeit immer häufiger KundenbedĂĽrfnisse aufkommen, die man selbst gar nicht am Radar hat. Das war die Geburtsstunde von Gibble, einem Startup & Investoren Finance Management Tool (aktuell in der Beta-Testphase) und damit auch von dem momentan noch ersten groĂźen Projekt, das verbunden mit vielen Aha-Effekten ein Eintauchen in der Startupszene realisiert wurde.

Bringing AI to the Industry – klingt gar nicht so kompliziert. Und ist es auch nicht… zumindest wenn man die Chance hat, Michael Hettegger von Craftworks zuzuhören. Mit sehr einfachen und verständlichen Beispielen erläuterte er die Logik hinter maschinellem Lernen: “Klaus ist 3 Jahre alt und findet sowohl Stofftiere als auch heiĂźe Herdplatten in etwa gleich interessant. Wenn er mit seinem Stofftier spielt, lernt er dabei positive Emotionen zu spĂĽren und wird dieses Verhalten wiederholen. Findet Klaus aber gerade die heiĂźe Herdplatte spannender, dann bekommt er nach sehr kurzer Zeit negatives Feedback in Form von Schmerz. Klaus lernt: Stofftier gut, Herdplatte böse.”

Genau wie Klaus lernen auch Maschinen aus Feedback, aus richtig oder falsch. Mittels mehreren eignen Best Practice Beispielen erläuterte Michael anschließend mit bildhaften Vergleichen, wie genau diese Techniken in der Produktion eingesetzt werden können: Erkennt eine Maschine zum Beispiel Muster in Bildern fehlerhafter Produkte, so können später daraus Handlungen abgleitet und Ausschüsse vermeiden werden – die Effizienz wird ergiebig gesteigert.

Und – Last but not Least – hatte Ende Februar auch das Warten ein Ende: Mit einem langersehnten und grandiosen GRAND OPENING wurde die GRAND GARAGE vor ĂĽber 1000 interessierten Gästen eröffnet. Werner Arrich lieĂź die ersten 14 Tage im neuen Zuhause revue passieren und zeigte gleichzeitig Möglichkeiten auf, wie ab sofort auch Corporates in Windeseile auĂźerhalb der eigenen Firmengrenzen neue Prototypen fertigen können – gemeinsam mit den “Makers” aus der GRAND GARAGE Community.

Und was darf an einem Meetup am Wenigsten fehlen? Richtig, nach einer kurzen Diskussionsrunde im Plenum blieb natürlich auch genug Zeit, um das Vorgetragene mit allen innovationsfreudigen Gästen bei Getränken und kleinen Snacks ausgiebig revue passieren zu lassen.

Und wie geht es jetzt weiter? Das nächste Industry Meetup mit Fokus auf moderne Produktionsverfahren wird bereits Mitte Mai stattfinden. Stay tuned!

GRAND OPENING: DIE STRADA DEL STARTUP IST ERĂ–FFNET

GRAND OPENING: DIE STRADA DEL STARTUP IST ERĂ–FFNET

Mit einem rauschenden StraĂźenfest wurde am 20. November 2018 die Strada del Startup in der Tabakfabrik eröffnet – und hunderte Gäste, darunter BĂĽrgermeister Klaus Luger, runtastic-GrĂĽnder Florian Gschwandtner und viele andere mehr haben mit uns das Grand Opening der HauptstraĂźe der Innovation gefeiert. Herzlichen Dank fĂĽrs Vorbeikommen! Hier geht’s zum Bericht der Tabakfabrik

Hier gehts zur Fotogalerie auf Facebook:

Teil 1

Teil 2

Weitere Presseberichte:

destandard.at

nachrichten.at

 

twinster stellt sich vor!

twinster stellt sich vor!

twinster – Richtige Kleidergröße mit Sizing Profil

twinster beschäftigt sich mit Technologien und Anwendungsgebieten rund um 3D Body Scanning Daten. Das Startup nutzt 3D Body Scanner zur Körpervermessung und eine eigens entwickelte App (showmysize), bei der sich Endkunden ein sogenanntes Sizing Profil anlegen und direkt in der richtigen Größe Kleidung kaufen können. Ein solcher Sizing Spot befindet sich auch in der factory300!

Das Startup arbeitet dafür mit namhaften Marken zusammen und reduziert durch die richtige Kleiderwahl der Kunden deren Retouren, Drop-out Raten und damit verbundene Kosten. Aus Endkundensicht erhöht das Sizing Profil die Zufriedenheit beim Shopping, schafft Verständnis für bewusstes Shopping und reduziert Abfall.

Dazu Etienne Koo, CEO von twinster: “Das private office in der Strada del Startup ermöglicht uns das Beste aus zwei Welten: privat und in Ruhe fokussiert zu arbeiten und das innovative Umfeld der Strada und factory300 offen zu nutzen um sich mit anderen Startups und Corporates aller Art auszutauschen. Dabei entstehen Synergien und Kooperationen aller Art und man kann vom Know-how anderer profitieren.”

Interesse geweckt? Besuche doch Etienne & Patrick auf twinster.eu oder auf showmysize.com!

Das war Startup Live Linz #4

Das war Startup Live Linz #4

Das war Startup Live Linz #4

Ein ganzes Wochenende lang war die factory300 erneut das Zuhause des international bewährten Accelerator-Programms Startup Live. Aus insgesamt 60 Teilnehmern wurden am Freitagnachmittag 14 Startup-Ideen vorgestellt, die gemeinsam mit weiteren Startup-Interessierten – den “Talents” – um ein 10.000€ Investment von PIONEERS VENTURES und viele weitere tolle Preise buhlten.

Teilnehmer, Organisatoren & Juroren auf einem Bild

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