-
In den Gängen der factory300 in der Tabakfabrik Linz begegnet man ihm fast täglich: Markus Waghubinger, eine der unermüdlichsten Figuren und Startup-Gründer unserer Community. Seit fünf Jahren ist er beinahe täglich hier, stets beschäftigt und oftmals vertieft in Gespräche über Bluetooth-Kopfhörer. Seine Leidenschaft für Entrepreneurship und sein Startup-Spirit sind legendär, sein unermüdlicher Schaffenswille ebenso.
Wer jedoch denkt, dass dieser Mann einfach nur ein Workaholic ist, kennt seine Geschichte noch nicht.
Ein Startup aus einer Krise heraus
Markus hat lange bei Banken gearbeitet. Familiär mit unternehmerischer DNA ausgestattet, wurde ihm die Corporate-Welt der Finanzen aber mit der Zeit zu eng. Sein Schritt in das Unternehmertun stand fest. Er gründete sein erstes Startup, die finothek. Die entwickelte innovative Software-Lösungen, die auch von Banken genutzt und gekauft wurden. Von der Erste Bank, zum Beispiel.
Während des Lockdowns, als viele von uns im Lockdown mal nicht ganz so hart wie üblich arbeiteten, tat Markus genau das Gegenteil. Er stieg voll auf´s Gas – und kam dabei auf eine brillante Idee. Er gründete “Hallo Sophia”, ein Buchungsportal für Beratungsleistungen, das inmitten der Krise geboren wurde. Das ursprüngliche Konzept? Ein Marktplatz, auf dem Fachleute ihre Dienste pro bono anbieten könnten, um Unternehmern in Not zu helfen.
Aber wie es mit den meisten innovativen Ideen so ist, musste auch “Hello Sophia” sich an veränderte Realitäten anpassen. Die Pandemie wichen, aber das Bedürfnis nach hochwertiger Beratung blieb. So wurde das Geschäftsmodell angepasst: Beratung wurde nicht mehr kostenlos, sondern in konkreten, zielgerichteten “Beratungs-Happen” angeboten.
Demokratisierung der Beratung
“Heute ist Beratung ein Privileg großer Firmen”, sagt Markus. Das Startup möchte diesen Zustand ändern und ermöglicht auch kleineren Unternehmern Zugang zu externem Know-how. Mit “Hello Sophia” wird Beratung zugänglicher und bezahlbarer. Ein Marktplatz, auf dem jeder – unabhängig von Unternehmensgröße oder Budget – die benötigte Beratung findet.
Die Plattform wächst stetig. Doch wie findet man den richtigen Berater in einem Meer von Optionen? Hier kommt die KI ins Spiel. Die “Hallo Sophia Recommender Engine” nutzt künstliche Intelligenz, um sicherzustellen, dass jedes Problem den bestgeeigneten Berater findet.
Die Zukunft von Hello Sophia
Markus’ Vision hat bereits viele überzeugt. Rund 1,4 Millionen Euro von Business Angels sind bereits in das Startup geflossen, eine beeindruckende Zahl für österreichische Verhältnisse. Und jetzt blickt er über den Atlantik: Seit Ende August 2023 reist er durch die USA, um Venture Capital für das weitere Wachstum von Hello Sophia zu gewinnen.
Es ist inspirierend, solche Geschichten in unserer Community zu sehen. Markus und “Hallo Sophia” sind das perfekte Beispiel dafür, wie Resilienz, Innovation und Leidenschaft zusammenwirken können, um in Krisenzeiten Großartiges zu schaffen.
Mehr über Markus und Hello Sophia erfahren?
Von Pandemien und Passion: Wie “Hello Sophia” die Beratungswelt revolutioniert
