Recap: Blockchain Meetup #9

Der Krypto-Hype ist vorüber, das breite Interesse am Thema ist vergangen. Grund genug für uns, genau jetzt wieder ein Blockchain Meetup zu veranstalten und genau jene Menschen aus dem Linzer Umkreis zusammenzubringen, die wirklich an der disruptiven Technologie interessiert sind. „Es sind of die kleinen Meetups, an denen eine unverkennliche Atmosphäre und großes, technologisches Interesse spürbar ist“, so auch ein Teilnehmer im anschließenden Networking-Teil ganz treffend.

Mit einem Recap auf das allererste Blockchain Meetup überhaupt zog Michael Kirchmair bei der Eröffnung kurze Bilanz: „Beim ersten Meetup hatten wir im Hochsommer über 200 Gäste bei uns in der factory300. Ich finde es ehrlich gesagt ganz gut, dass wir jetzt in einer kleineren Runde von rund 25 Personen zusammenkommen und dafür aber auf hohem qualitativen Niveau über Blockchain diskutieren können .“

Den beginn machte Markus Kiesenhofer (DNTec GmbH), der uns mit einem sehr lebhaften talk in die Welt der „public & private permissioned Blockchains“ einführte. Nach einer Einführung in verschiedene Konsensmechanismen zeigte er auch die jeweiligen Chancen und Risiken von der verschienden Arten von Blockchains auf. Und die Unterschiede machten schnell klar: Es gibt kein richtig oder falsch, kein gut oder schlecht. Vielmehr bestimmt immer der konkrete Use Case, mit welcher Technologie man sich näher auseinandersetzen sollte…

Anschließend übernahm Matthias Reder, der als Co-Host untertrieben formuliert „nicht ganz unbeteiligt“ am Zustandekommen dieses Meetups war. Als selbstständiger Berater, AML- & KYC-Beauftragter bei Coinfinity und schließlich als Initiator des „Bitcoin Hubs“ in mehreren Städten Österreichs ist er in der nationalen Blockchain-Szene bereits ein bekanntes Gesicht.

Mit seinem Hintergrund im Finanzsektor waren es überwiegend wirtschaftliche Aspekte, die Matthias in seinem Talk hervor griff. Anfangs startete er einen kurzen Rück- und Ausblick über die aktuelle Kurssituation, deren Auswirkung auf die gesamte Szene und schließlich auf die Weiterentwicklung der Technologie. „Durch das Erstillen des Hypes haben Blockchain-Startups nun endlich Zeit, um ihre Versprechen zu liefern“. Sehr verwandt mit dieser Aussage war auch die Warnung, dass im Hintergrund der Crypto-Szene noch immer viel manipuliert wird, aber gleichzeitig institutionelles Interesse wie z.B. ein „JPM Coin“ Stabilität in diesen unsicheren Markt bringen kann…

Als dritter und letzter Talk übernahm David Schnetzer, der zu Beginn kurz & bündig nochmal ein paar Blockchain Basics wiederholte. Auch er ging darauf ein, dass bei Crypto-Assets die viel gepriesene Dezentralität nicht immer gegeben ist. „20% des Ether-Bestands ist im Besitz von sogenannten Whales, also Besitzern mit hoher Marktmacht. Diese Personen können Märkte manipulieren, wann immer sie möchten.“ Er selbst sieht die Zukunft der Blockchain nicht mehr im „Proof of Work“-Mechanismus, sondern viel eher bei „Proof of Stake“ oder gemischen, Masternode-basierten Mechanismen. Schließlich würde Bitcoin alleine – wäre es ein Land – auf Platz 50 der internationalen Stromverbraucher liegen…

Wie immer wurde das Meetup mit einer Diskussion am Panel abgerundet. Die Besonderheit an diesem Event: Die Diskussion war lebhaft, kontrovers und wollte kein Ende nehmen. Noch nie wanderten bei einer Diskussion so viele Hände im Publikum nach oben und gleichzeitig gab es noch nie so viele gegensätzliche Sichtweisen zur Zukunft dieser Technologie. Genau diese Sichtweisen zeigen sehr gut auf, dass die Blockchain-Technologie eine „Querschnittsmaterie“ aus Wirtschaftswissenschaften und hochkomplexer mathematischer Technologie ist.

Und schlussendlich durfte natürlich der lockere Networking-Teil zum Ende nicht fehlen, der dieses Mal sogar etwas länger als üblich wurde und uns gleichzeitig zeigte, dass wie tief das Know-How unserer Community Thema Blockchain geht. Wir werden diese Serie selbstverständlich weiterführen, vermutlich Anfang Juni…

So stay tuned, be part of the movement and the next meetup!

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